Skin & Bones | Judith Seng

Skin & Bones erforscht die Aktivität des Raummachens als eine kontinuierliche Verhandlung zwischen Körpern, Objekten und räumlichen Strukturen. Auf den Boden gelegt, wartet ein flaches, scheinbar zweidimensionales Quadrat aus Leinwand* - die "Haut" - darauf, von den "Knochen" aktiviert zu werden: ein Sortiment von Formwerkzeugen, die von menschlichen Körpern verwendet werden. Zusammen können sie eine unendliche Vielfalt skulpturaler Formen und Innenräume erzeugen. Einmal aktiviert, entfaltet sich Skin & Bones wie eine flüssige, sozio-materielle Struktur, die die Aktivität des Raummachens wie dreidimensionales Skizzieren mit der Leinwand im Raum offenbart.

* Leinwand (Substantiv)
1. Ein schweres, grobes, dicht gewebtes Textil aus Baumwolle, Hanf oder Flachs, das traditionell für Zelte und Segel verwendet wird.
2. Ein Stück eines solchen Textils, auf dem ein Gemälde, insbesondere ein Ölgemälde, ausgeführt wird.
3. Der Hintergrund, vor dem sich die Ereignisse wie in einer historischen Erzählung abspielen.
4. Ein Zelt oder eine Gruppe von Zelten. Ein Zirkuszelt.
5. Ein Sport. Der Boden eines Ringes, in dem Boxen oder Ringen stattfindet.